Großes Ligawochenende in Pressath

Viel zu tun gab es für die Mitglieder der SGE Pressath am Freitag Abend vor den großen Ligawochenende. Es galt erneut die Sporthalle der Mittelschule Pressath in ein Bogensportmekka zu verwandeln. Feldmarkierungen mussten gezogen, das Wettkampfbüro eingerichtet und ausreichend Sitzgelegenheiten für Gäste und Sportler geschaffen werden. Auch das leibliche Wohl sollte nicht zu kurz kommen.

Der Fokus lag natürlich auf dem Samstag, da hier die eigenen Mannschaften in der Bezirksliga und der Regionalliga Süd an den Start gingen. Am Sonntag gastierte die Oberliga Nord-Ost und die Bayernliga Nord ohne Pressather Beteiligung. Die SG Eichenlaub präsentierte sich erneut als gute Gastgeber mit einer Top Wettkampfstätte.

Verhaltener Auftakt in der Bezirskliga

Um 7:30 Uhr ging es am Samstag los. Um 9 Uhr startete die Bezirksliga Oberpfalz in die Saison. Mit dabei unsere zweite Mannschaft mit Marianne Schmid, Marianne Späth, Michael Duscher und Angelique Dorner.

Im Auftaktmatch gegen Mitterteich war das Team noch nich richtig in Fahrt und musste mit 156:197 die erste Niederlage hinnehmen. Auch gegen das erste Team der Michelfelder zeichnete mit 154:193 ein ähnliches Bild. Gegen die BS Regensburg 2 nahm die SGE 2 langsam fahrt auf und konnte mit 188 ein ordentliches Ergebnis auf die Scheibe bringen. Dies reichte leider nicht gegen die 195 der Regensburger.

Gegen Sulzbach-Rosenberg verfiel man wieder in alte Muster und musste leider mit 147:162 von dannen ziehen. Gegen Hirschau 2 wurde mit einem 175:141 die ersten Punkte eingefahren. Auch gegen die 2. Mannschaft der Michelfelder holten sich die Pressather einen 177:163 Sieg. Leider konnten das Team den Schwung nicht mit ins letzte Match gegen die Stadtschützen Pfreimd tragen und verlor mit 159:204.

Aktuell belegt die SGE 2 den 6. Platz in der Tabelle und hat noch Chancen in den nächsten drei Kämpfen wieder Boden gut zu machen.

Enorme Startschwierigkeiten der SGE 1

Im Laufe des Vormittags trafen nach und nach die Teams der Regionalliga Süd ein. Das erste Team der SGE ging in gewohnter Aufstellung an den Start. Christian Wagner, Hubert Schulze, Andreas Maier, Marco Schmid und Daniela Schmeller. Da Marianne Späth am Vormittag in der Bezirksliga aushelfen musste, war sie für den Nachmittag gesperrt. Und leider sollte es für die Erste nicht zu so gut laufen wie für die Zweite. Abgesehen von Niveau ist der Hauptunterschied, dass die Regionalliga nicht kumulativ wie die Bezirksliga, sondern im Satzsystem schießt.

Der vermeintlich lockere Auftakt gegen die SG Diana Hirschau war doch nicht so lockern. Das Pressather Team kam nicht in fahrt und musste mit einem 0:6 von dannen ziehen. Gegen die FSG Landau wollte es mit einem 2:6 auch nicht laufen. Gegen den SV Moosbach blitzen dann kurz die gewohnten Ergebnisse auf, aber es sollte nicht ausreichen. Erneut ein 2:6.

Gegen den Meister der Bayernliga Süd Hubertus Hörlkofen packte Pressath die Keule aus und holte mit 6:2 die ersten Punkte der neuen Saision. Gegen die BS Neumarkt reichten die geschossenen Ringe erneut nicht aus und ein klaren 0:6 war das Resultat. Gegen Bayreuth II schafften es die Pressath einen Satz zu holen. Erneut ein 2:6. Vielleicht geht ja noch etwas gegen die BSG Raubling. Diese waren ersatzgeschwächt bisher ohne Sieg gewesen. Knappe Entscheidungen von Satz zu satz. Leider wieder nur ein 2:6 für die Eichenlaubschützen. Aktuell steht die SGE 1 auf dem letzten Platz in der Regionalliga. Zwar Punktgleich mit Raubling, jedoch macht das schlechtere Satzpunktverhältnis den Unterschied.

Kein optimaler Saisonauftakt. Jedoch viele Entscheidungen, welche auch zugusten von Pressath ausgehen hättten können. Hier ist der lt. Terrence Hill benannte GV (Glücks Faktor) – ja “GV”, ein Teil des Ergebnisses. Der andere Teil sind die geschossenen Ergebnisse, welche nicht dem entsprachen, was das Team normalerweise abrufen kann. So oder so kommen auf die Schützen der SGE 1 trainingsintensive Wochen zu um am 1. Dezember in Langenpreising mit der Schadenbegrenzung anfangen  zu können. Denn mit dieser Leistung ist ein Verbleib in der Regionalliga alles andere als sicher.