Nachdem die Pressather Schützen vom Wirt der Gaststätte „Zur Eisenbahn“ sprichwörtlich auf die Straße gesetzt wurden setzten die Schützen das Projekt eines eingenen Vereinsheimes unter der Regie des damaligen 1. Schützenmeisters Wolfgang Friedrich in die Tat um. Nach Rücksprache mit der Stadt Pressath wurde eine geeignete Lokalität gefunden. So entstand am Dachboden des ehemaligen Knabenschulhauses das Heim der Eichenlaubschützen.

Seit seiner Fertigstellung im Jahr 1982 wurden zahlreiche Schießveranstaltungen, Königsfeiern und Kameradschaftsabende im „Vielleicht urigstem Schützenheim im Oberpfälzer Nordgau“ abgehalten. Vielen Gästen gefällt die gemütliche Atmosphäre die durch die Dachschräge und die zahlreichen Sichtbalken entsteht. Der Weg in den 2. Stück lohnt sich auf jeden Fall. Doch gilt es zu bedenken, dass auch nach einer geselligen Feier diese zwei Stockwerke auch wieder bezwungen werden wollen.

Durch die Umbaumaßnahmen im Bgm.-Hans-Ficker-Vereinshaus, der offizielle Name des alten Knabenschulhauses,  wurde auch das Schützenheim und der Schießstand umgebaut. Trotz der Umsetzung der Brandschutzauflagen blieb der urige Charme des Heims erhalten. Die vom damaligen 1. Schützenmeister Thomas Busch angedachte modernisierung des Schießstandes wurde unter dessen Nachfolger Kay Müller in die Tat umgesetzt. Die SGE Pressath ist damit der dritte Verein im westlichen Nordgau der über einen elektronischen Schießstand verfügt.